Sehenswürdigkeiten Lesotho – Unsere 9 Highlights im Königreich des Himmels

Hast du Lust, ein ganz besonderes Land kennenzulernen? Das kleine Königreich Lesotho liegt mitten in Südafrika und war eine riesige Überraschung für uns. In diesem Artikel zeigen wir dir die besten Sehenswürdigkeiten und schönsten Fotos!

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Tolle Sehenswürdigkeiten: Lesotho hat einiges zu bieten...

Atemberaubende Gebirgspässe, spektakuläre Wasserfälle, riesige Staudämme, unberührte

Natur, gemütliche Unterkünfte (teilweise mit Campingmöglichkeiten), wunderbare Menschen und sogar ein Skigebiet... in Lesotho findet man all das und noch viel, viel mehr!

 

Lesotho ist ein eigenständiger Staat, der komplett von Südafrika umgeben ist. Johannesburg und Durban sind nur wenige Autostunden entfernt, daher ist ein Abstecher in dieses Königreich sehr unkompliziert durchzuführen und auf alle Fälle einen kleinen Umweg wert!

 

Kein Punkt in Lesotho liegt unter 1000 Höhenmeter (daher der Beiname "Kingdom in the Skies"), und um von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit zu kommen, muss man oft lange und manchmal auch beschwerliche Strecken zurücklegen. Aber es lohnt sich ganz bestimmt - denn hier gilt wie so oft im Leben: Der Weg ist das Ziel.

 

Wir sind eine Woche lang mit einem normalen Mietwagen und Zelt durch's Land gefahren - und viele Straßen des Landes sind dafür auch bestens geeignet. Im gebirgigen Südwesten, auf kleineren Straßen und bei Regen (bzw. im Winter bei Schnee) ist man allerdings auf ein 4x4 angewiesen, denn nicht umsonst gilt Lesotho als Paradies für Offroad-Fans! 

 

Will man Lesotho komplett umrunden und alle Highlights sehen, empfiehlt sich auf jeden Fall ein geländegängiges Fahrzeug oder zumindest eines mit hohem Radstand (was wir beides leider nicht hatten). Bei kleinem Budget tut's aber ein normales Auto auch - es gibt also keine Ausreden, Lesotho nicht zu besuchen ;-)

  

Aktuelle Straßenkarten und viele Infos gibt es kostenlos bei den Touristenbüros (zB. in der Pioneer Mall in Maseru). Und jetzt geht's zu unseren Top 9 Sehenswürdigkeiten Lesothos!

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1. Roma: Universitätsstädtchen mit coolem Jugendzentrum

Der kleine Ort Roma liegt 35 km südöstlich der Hauptstadt Maseru und wurde 1860 als Missionsort gegründet. Heute ist es das „Zentrum des Lernens“ mit der einzigen Universität des Landes (den Campus darf man jederzeit besichtigen).

 

Eigentlich wollten wir bei der „Roma Trading Post Lodge“ (einem ehemaligen, geschichtsträchtigen Handelsstützpunkt der Briten) unser Zelt aufschlagen, doch aufgrund des anhaltenden Regens entschieden wir uns dann doch für eine etwas wetterfestere Unterkunft. So endeten wir in einem wunderhübschen Rondavel, dem klassischen Rundhaus Lesothos.

 

Im Trading Post trafen wir auch einen jungen Deutschen, der für eine Hilfsorganisation ein Jugendzentrum in Roma betreute. Er erzählte uns viel von seiner Arbeit und zeigten uns gleich seinen Arbeitsplatz. So bekamen wir einen ersten Einblick in das Leben vor Ort, und Niklas und Hanna spielten stundenlang mit den einheimischen Kindern.

 

Es war so schön, die vielen lachenden Gesichter zu sehen, und wir alle haben diesen Nachmittag unendlich genossen.

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2. Thaba-Phutsoa Range: Eine Traumstrecke mit dem Auto

Leider regnete es am nächsten Tag immer noch, doch das konnte uns nicht davon abhalten, unseren Roadtrip fortzuführen, um eine der schönsten Sehenswürdigkeiten Lesothos zu besuchen: die Maletsunyane Falls.

 

Doch das Wetter machte uns einen Strich durch die Rechnung, denn die Zufahrtsstraße zum Wasserfall bestand nur aus Matsch und war mit unserem Auto unpassierbar. So entging uns ein echtes Highlight (dazu später mehr) – aber das Nächste ließ glücklicherweise nicht auf sich warten: Nämlich die unglaubliche Landschaft, die uns auf dieser Tagesstrecke in Richtung Süden begleitete.

 

Wir fuhren mitten durch die Berge, wanden uns über Pässe und durch Täler an kleinen Dörfern, Hirten und Ziegenherden vorbei - und fühlten uns wie in einer längst vergangenen Zeit. Leider konnten wir aufgrund des Regens und der Kälte kaum aussteigen, aber auch durch das Autofenster war diese Fahrt ein unvergessliches Erlebnis.

 

Wir lernten an diesem Tag auch, dass Fahrstrecken in Lesotho oft viel länger dauern, als man ursprünglich angenommen hat – und kamen so auch erst nach sechs Stunden Fahrt in der Stadt Moyeni ganz im Süden Lesothos an. Da es keinen Campingplatz gab, fragten wir einfach in einem Guesthouse nach und durften im Garten unser Zelt aufstellen.

 

Trotz Strapazen wird uns dieser Tag mit Ausblicken auf majestätische, wolkenverhangene Berge und wunderschöne Landschaft für immer in Erinnerung bleiben. 

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3. Malealea Lodge: Natur, Tradition & Pferdetrekking

Unsere nächste Station war die Malealea Logde, dem wahrscheinlich touristischsten Ort in ganz Lesotho. Hierher kommen viele Reisende und Gruppen, die dem Land nur für eine Nacht einen Besuch abstatten, denn man bekommt quasi „The Best of Lesotho“ in komprimierter Form präsentiert.

 

Um zur Lodge zu gelangen, muss man erst über einen Gebirgspass mit dem himmlischen Namen „Gate to Paradise“ - und eben in diesem Paradies angekommen fühlt man sich auch, wenn man dann endlich die 8 km lange Schotterstraße überwunden hat.

 

Die Berge rund um Malealea sind dramatisch und das Resort mit ganz viel Liebe zum Detail gestaltet. Es gibt eine kleine Campingwiese (auf der wir die einzigen Gäste waren) und eine Vielzahl von anderen Unterkünften in den verschiedensten Preisklassen. Außerdem wird ein gutes Frühstück und auf Vorbestellung auch ein Abendessen angeboten.

 

Die Malealea Lodge ist ein „Community Projekt“ und unterstützt die Menschen vor Ort. Viele Einwohner des Ortes arbeiten hier und tragen durch ihre freundliche Art zur gemütlichen Atmosphäre bei - eine wirklich gelungene Möglichkeit der Entwicklungszusammenarbeit.

 

Rund um die Lodge kann man Wandern, Mountainbiken oder es sich einfach mit einem Buch gemütlich machen und relaxen. Es gibt einen Spielplatz und einen Pool (der leider etwas schmutzig war) und abends sorgen der örtliche Chor und die Band mit ihren selbstgebastelten Instrumenten für Stimmung.

 

Wir sind zwei Nächte in der Lodge geblieben und waren auch ein paar Stunden lang hoch zu Ross unterwegs, ein Highlight vor allem für die Kinder.  Und für uns wurden da gleich wieder Erinnerungen wach, nämlich an unsere wunderbare Pferdetrekking-Tour in Äthiopien!

 

Malealea ist ein wirklich wunderschöner Platz in Lesotho, den wir vor allem für einem kurzen Abstecher in dieses Land nur wärmstens empfehlen können. 

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4. Katse Damm: Idylle mitten im Nirgendwo

In Lesotho gibt es zwei Staudämme – den Mohale Damm und den Katse Damm. Sie wurden angelegt, um die Bevölkerung Lesothos (und auch Teile Südafrikas) mit Strom und Wasser zu versorgen.

 

Wir erreichten den Katse Damm nach einer langen Autofahrt durch die Berge – für die 90 km von unserer Unterkunft in Pitseng benötigten wir fast zweieinhalb Stunden. Der Grund dafür waren die vielen Serpentinen, denn die Straße war überraschenderweise in einem sehr guten Zustand.

 

Doch wieder entschädigten die atemberaubenden Ausblicke für die Mühe – und so nahmen wir es auch gerne in Kauf, dass wir dieselbe Strecke am gleichen Tag nochmals zurückfahren mussten.

 

Der Staudamm zieht sich über zig Kilometer und man kann dort fischen und auch segeln.

Zweimal täglich wird eine Führung über (und in) die Staumauer angeboten und ganz am Ende des Damms findet man eine Lodge mit Restaurant. Dort haben wir zu Mittag gegessen (Pizza auf Lesotho-Art) und den Ausblick auf die Landschaft genossen.

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5. Leribe: Besichtigung von Dino-Fußabdrücken

Da Niklas ein riesiger Dinosaurier-Fan ist, war klar, dass wir in Lesotho auch einen der Orte besuchen mussten, an denen man sich fossile Fußabdrücke anschauen kann: In der Nähe der Stadt Leribe im Norden Lesothos gibt es einen kleinen Fluss, in dessen Gestein Abdrücke von drei verschiedenen Dinosaurier-Arten zu sehen sind.

 

Der Platz war schwer zu finden, weil er (zumindest derzeit) nicht beschildert ist. Bei Interesse hier die Beschreibung: Ungefähr 7 km nördlich von Leribe (auf dem Weg nach Botha-Bothe) führt eine kleine Brücke über einen Fluss (wir haben einige Zeit danach gesucht, weil der Fluss ausgetrocknet war!). Ca. 50 Meter vor der Brücke sieht man auf der linken Seite einen breiten Weg, der nach guten fünf Minuten Fußmarsch zu den Abdrücken führt. Dort gibt es auch ein kleines „Office“ in das man seinen Namen einträgt und eine Spende hinterlassen kann.

 

Uns hat eine ganze Gruppe Einheimischer begleitet und stolz die Abdrücke präsentiert, die in den 60er Jahren von einem südafrikanischen Missionar entdeckt worden waren. Es gibt auch noch einen kleine (für unsere Verhältnisse etwas unspektakulären) Wasserfall und ein paar

Werke aus Stein von ortsansässigen Künstlern!

 

Niklas war ein bisschen enttäuscht, weil die Abdrücke relativ klein und auch nicht sofort als Dino-Spuren erkennbar waren (die mit Wasser gefüllten Ausbuchtungen am Foto sind Teile der Abdrücke) , aber es war trotzdem ein sehr schönes Erlebnis, vor allem aufgrund des Enthusiasmus der Menschen vor Ort. Sie möchten die Fußabdrücke unbedingt für die Nachwelt bewahren und eines Tages zu einer größeren Touristenattraktion in Lesotho machen.

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6. Afriski Resort: Ein Stück Österreich in Lesotho

Unser letzter Weg in Lesotho führte uns direkt in die Drakensberge ganz im Osten des Landes und es war schon beeindruckend, sich in über 3000 Meter Höhe durch die Berge zu schlängeln und über einige Pässe zu fahren. 

 

Die Landschaft ist hier nicht karg und steinig wie bei uns im Hochgebirge, sondern eher hügelig und und mit Gras bewachsen. Das Ziel unserer Fahrt war das Afriski Resort in der Nähe von Oxbow, das wir uns als Bewohner eines Skigebiets natürlich nicht entgehen lassen konnten.

 

Als wir ankamen, wurden wir nicht enttäuscht. Mitten im nirgendwo befand sich ein Schlepplift und ein paar Lodges, die allesamt nach bekannten europäischen Skigebieten und österreichischen Orten benannt worden waren – wir wohnten beispielsweise im Haus Tirol.

 

Die Vision des südafrikanischen Besitzers bei der Erschaffung des Skigebiets war es, den hauptsächlich aus Südafrika stammenden Touristen (vorrangig mithilfe von Schneekanonen) das Gefühl zu geben, einen österreichischen Skiurlaub nur ein paar Stunden südlich von Johannesburg genießen zu können.

 

Das ist ihm auch ganz gut gelungen, denn selbst wenn das Skigebiet und die Atmosphäre nicht unbedingt an österreichische Maßstäbe herankommt, ist es ein richtig cooler Ort und eben ein etwas anderes Gesicht Afrikas.

 

Das einzige, was wir schade gefunden haben: Dass wir dieses Skiresort hier nicht im Winter erleben können... das wäre mit Sicherheit eine sehr interessante und skurrile Erfahrung!

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7. Die Menschen in Lesotho

Ein Highlight Lesothos, das uns auf der gesamten Reise begleitet hat, waren die Einheimischen – die übrigens alle gut Englisch sprechen. Wir empfanden sie als überaus freundlich, offen, stolz (auf eine positive Art) und sehr neugierig.

 

Fast überall, wo wir hinkamen, waren wir die einzigen Touristen, und dementsprechend viel und oft wurden wir auch angestarrt. Manchmal war es uns ein bisschen unangenehm, immer im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen und so offensichtlich in der Rolle der „reichen Weißen“ zu sein.

 

Auch wenn ein großer Teil der Bewohner Lesothos in sehr ärmlichen Verhältnissen lebt (laut unserer Recherche sollen 60 % der Bewohner nur 2 Euro pro Tag zur Verfügung haben), ließen die Menschen uns das nicht wirklich spüren. Nur manchmal fragte uns jemand nach Essen (dann teilten wir gerne unsere Vorräte) und die Kinder freuten sich natürlich immer über Süßigkeiten.

 

Wir fanden heraus, dass der Tourismus-Minister vor ein paar Jahren durch das Land gefahren ist und den Menschen in Lesotho erklärt hat, wie sie mit Touristen umgehen sollten – nämlich nicht betteln und keine Steine auf Autos werfen.

 

Wir kauften gerne bei Straßenhändlern ein und bewunderten die Schönheit und den richtig lässigen und oft sehr farbenfrohen Kleidungsstil der Menschen. Vor allem die Männer trugen stolz ihre Decken („blankets“) als Oberbekleidung und eine bunte Haube oder Kappe durfte meist auch nicht fehlen. 

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8. Maletsunyane Falls: Einfach nur schön!

Im Herzen Lesothos, ganz in der Nähe der Semongkong Lodge, befindet sich der höchste Wasserfall im südlichen Afrika. Mit 192 Metern Höhe übertrifft er sogar die berühmten Victoriafälle und bietet darüber hinaus die längste Abseiling-Route der Welt (204 Meter).

 

Leider war die erdige Zufahrtsstraße mit unserem Mietauto aufgrund des starken Regens der letzten Tage nicht befahrbar und so mussten wir eine der beeindruckendsten Sehenswürdigkeit Lesothos auslassen. Zum Glück war unsere liebe Reisebekanntschaft - die in Mozambique lebende Portugiesin Cris Rocha - kurz nach uns dort und so können wir euch eines ihrer wunderschönes Foto zeigen. Das macht doch Lust auf mehr, oder? 

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9. Sanipass - DIE Sehenswürdigkeit Lesothos

Und auch hier mussten wir leider passen. Der berühmte Sanipass führt über die Drakensberge nach Südafrika und muss ein besonders eindrucksvolles Erlebnis sein. Während man den Sanipass von südafrikanischer Seite ausschließlich mit 4x4s befahren kann, darf man (unter

Vorbehalte – unbedingt vorher informieren!!!) den Pass von Lesotho nach Südafrika momentan auch mit einem normalen Wagen befahren – allerdings benötigt man aufgrund der schlechten Straßen zumindest einen hohen Radstand.

 

Also blieb uns auch dieses Abenteuer fürs Erste verwehrt... aber eines Tages kehren wir sicher noch einmal nach Lesotho zurück und werden auch diesen Teil des Landes erkunden! (Danke auch für dieses schöne Foto an Cris, die diesen wilden Roadtrip mit ganz viel Frauenpower alleine gewagt hat!)

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Zu guter Letzt...

Als Reiseführer hat uns der "Lonely Planet Südafrika, Lesotho & Swaziland" gute Dienste geleistet - darin findet man neben Sehenswürdigkeiten und Unterkünften (sogar mit Campingmöglichkeiten) auch interessante Infos zu Geschichte und Kultur des Landes!

 

Wir hoffen, dass wir euch mit diesem Artikel Lesotho ein bisschen näherbringen konnten! Wenn euch Lesotho interessiert, dann schaut unbedingt wieder mal vorbei, folgt uns auf Facebook oder registriert euch für unseren Newsletter (siehe weiter unten), denn es werden noch einige anderen Artikel zu Lesotho folgen.

 

Wir haben eine wunderbare Woche in diesem vom Tourismus noch sehr unberührtem Land verbracht und empfehlen einen Abstecher dorthin von ganzem Herzen. Es gibt wenige Flecken auf der Erde, die noch so authentisch und unberührt sind.

 

Und - ganz besonders wichtig - vor allem die Einwohner Lesothos freuen sich über Besuch - sie können ein zusätzliches Einkommen durch den Tourismus mit Sicherheit gut gebrauchen! 

Danke fürs Lesen und liebe Grüße von Bert, Martina, Niklas & Hanna <3


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