Wasser, das brennt? Da müssen wir hin! Auch wenn es gar nicht so einfach ist, diesen Ort zu finden - denn eine offizielle Touristenattraktion ist das "Fire Water" definitiv nicht. Wir fragen uns durch und ein paar schlaglochreiche Schotterstraßen später landen wir auf einem Parkplatz mitten im Nirgendwo.
Eine Gruppe Einheimischer steht schon bereit, um uns in ihr "Heiligtum" zu führen. Für 10€ pro Person dürfen wir den bunt bemalten Holzverschlag betreten, der das geheimnisvolle Wasser vor den Blicken Neugieriger schützen soll. Unser Guide erzählt uns, dass seine Großmutter das brennende Wasser zufällig entdeckt hat, als ein Funke Feuer aus ihrer Lampe in die Quelle fiel. Vor einiger Zeit umzäunten die Bewohner des Ortes das Phänomen dann ganz geschäftstüchtig und probieren seitdem (illegal), Geld damit zu machen.
Wir dürfen das "Fire Water" mit einem Feuerzeug anzünden - und vor allem Niklas und Hanna bekommen einfach nicht genug davon. Es ist wirklich ein unglaubliches Schauspiel, das durch eine Kombination aus Gasen und Mineralien im Wasser möglich wird. Nach zwanzig Minuten haben wir uns dann sattgesehen - ein Bad in dem angeblich heilsamen Wasser für 30€ und eine Massage für 50€ lehnen wir dankend ab und kommen damit auch gut davon.
Schenkt man nämlich verschiedenen Erfahrungsberichten im Internet Glauben, dann haben schon einige Besucher aus Bedrängnis und Angst eine gute Stange Geld hier liegen lassen. Vielleicht sind in solchen Fällen auch unsere Kinder ein wertvoller Joker. Das "Fire Water" war für uns jedenfalls ein ganz besonderes Erlebnis, das uns noch lange in Erinnerung bleiben wird!
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